Lesen Sie hier aktuelle Nachrichten der BU/CWG. Wir informieren Sie an dieser Stelle über neueste Entwicklungen und Ereignisse in unserer Gemeinde und darüber hinaus, und über Aktionen und Termine unserer Gruppierung.
Ein Beispiel für eine gelungene Unternehmensnachfolge bekam die BU/CWG Fürstenzell Ende Oktober bei der Besichtigung des Malerbetriebs „Hausmann Malermeister“ präsentiert. 30 Jahre lang führte Hannes Hausmann den Betrieb in Hofmark bei Jägerwirth, nun geht er am Jahresende in den Ruhestand. Aber mit dem Malergeschäft geht es weiter: Sein langjähriger Mitarbeiter Tobias Wagner wird den Betrieb übernehmen. Und dieser wartete gleich mit einer erfreulichen Botschaft auf: Alle sechs Mitarbeiter will er weiterbeschäftigen und auch die bisherige Betriebsstätte in Hofmark weiter nutzen. Nur der Name wird sich ändern: „Wagner Malermeister“ soll das Unternehmen ab 1. Januar 2025 heißen.
Hannes Hausmann gab den Besuchern einen interessanten Einblick in die Firmengeschichte. Er selbst hatte den Betrieb 1995 von Josef Ehrenthaler aus Fürstenzell übernommen. In den 30 Jahren habe sich viel verändert: Den eigentlichen Maler gebe es nur noch sehr selten. Neben der klassischen Raum- und Fassadengestaltung habe er auch auf Trockenbau- und Verputzarbeiten sowie das Verlegen von Böden gesetzt. Moderne Maschinen und Geräte wie Airless-Spritzen für Spachtelarbeiten und Lackierungen würden das Arbeiten heute einfacher und effizienter machen. „Auch an der Digitalisierung kommt ein moderner Malerbetrieb nicht mehr vorbei, nicht nur in der Verwaltung“ ist Hausmann überzeugt. So seien auf seinen Farbmischanlagen bis zu 300.000 Rezepturen für Wandfarben und Lackierungen gespeichert. Und mit einer speziellen Software könne er den Kunden vorab schon am Computer zeigen, wie das Endergebnis aussehen wird.
„Mir war es immer wichtig, mit der Zeit zu gehen und ein modernes Unternehmen zu hinterlassen“, resumierte Hausmann am Ende der Führung. Natürlich werde er seinen Nachfolger in der Anfangszeit unterstützen. „Aber meine To-Do-Liste als Neu-Rentner ist bereits ziemlich lang“, gab Hausmann schmunzelnd zur allgemeinen Erheiterung zu bedenken.
Was haben El Salvador, Australien und Brasilien gemeinsam? Genau, dort wird auf Plantagen Kaffee angebaut. Und was noch? Seit 1. Januar 2024 wird Rohkaffee aus diesen Ländern auch in Fürstenzell, auf einem Vierseithof in Pilzweg veredelt. Kaffeerösten in der Marktgemeinde Fürstenzell: Diese Meldung interessierte die Vorstandschaft der BU/CWG und Eva-Maria Graml organisierte sogleich eine Betriebsbesichtigung in diesem Start-up Unternehmen.
Marcel Wimmer, ein Kaffeeliebhaber, war mit der Qualität von industriell geröstetem Kaffee unzufrieden und entschloss sich auf eigene Faust die Qualität seiner Kaffeebohnen zu steigern. Nach ersten Gehversuchen mit Rösten in der Pfanne und einem kleinen Heimröster führten sein Ehrgeiz und Tatendrang schließlich dazu, eine eigene Rösterei zu gründen. Die Rösterei, die „Bayerische Hofrösterei“, befindet sich in zwei Gewölben eines über 300 Jahre alten Bauernhofs in Pilzweg.
Im Mittelpunkt dort: Der große Heißluftröster, der bei jedem Röstvorgang sieben Kilo Rohkaffee rösten kann. Kompetent, leidenschaftlich, eloquent – so nahm Marcel Wimmer die 14 Mitglieder starke BU/CWG-Gruppe mit auf eine Erlebnisreise in die Welt des Kaffees. Sein Credo: Langsames und schonendes Rösten, um eine optimale Entwicklung der Aromen zu ermöglichen. Intensive und schnelle Röstung gingen auf Kosten von Qualität und Bekömmlichkeit. Helles Rösten sei ihm wichtig, damit die Aromen der Kaffeebohne nicht zerstört werden. 800 Aromastoffe seinen in einer gerösteten Kaffeebohne enthalten, die durch das Rösten freigesetzt werden können. Das verwendete Röstprofil, also das Zusammenspiel zwischen Temperatur und Röstzeit, bestimmt, welche Aromen und Eigenschaften des Kaffees am Ende betont werden. Wie denn das Geschäft angelaufen sei, wollten die Besucher wissen. Er sei sehr zufrieden mit den ersten Monaten, einige Cafes in der Umgebung würde er bereits beliefern.
Nach Geschmacksproben und Kaffee-Käufen bedankte sich Eva-Maria Graml beim „Fürstenzeller Barista“ für diese gelungene Entdeckungsreise. Er sei ein treffendes Beispiel dafür, dass man beim „Einkaufa dahoam“ tolle Qualität erhalte und wünschte ihm weiterhin viel Erfolg mit seiner Bayerischen Hofrösterei.
Dabei sein ist (fast) alles. Noch schöner ist es, wenn man auch noch erfolgreich ist! Das war nun der Fall, als wir von der BU/CWG Fürstenzell am Bürgerschießen des Schützenvereins Fürstenzell teilnahmen. Einige von uns hatten zum ersten Mal ein Luftgewehr in der Hand, bei anderen lag es schon lange zurück. Umso erstaunlicher, dass sehr gute Ergebnisse erzielt wurden. Jeder Teilnehmer hatte 13 Schuss: 3 Schuss für den Einzel-Wettbewerb „Bürgerkönig“, 10 Schuss für die Mannschaftswertung. Die besten sechs Teilnehmer einer Mannschaft kamen in die Wertung. In der Mannschaftswertung (Schießergebnis) erreichte die BU/CWG als beste Gruppierung des „politischen“ Fürstenzells einen hervorragenden 6. Platz unter 24 Mannschaften (Platz 1 ging an die „Die sechs schiassadn Scheuerecker“, Platz 2 an „Pfalsau and Friends“ und Platz 3 an die Trachtenkapelle Fürstenzell). Unsere sechs Schützen, die in die Wertung kamen, waren Gerhard Schmidbauer (92 Ringe), Johann Spieleder (91), Anton Silbereisen (86), Konrad Sedlmayr und Franz Silbereisen sen. (jeweils 82) und Hans Jörg Wagmann (81), mit dem Gesamtergebnis von 519 Ringen. In der Sonderwertung „Mannschaftsstärke“ konnte ein toller 7. Platz erzielt werden, wir waren mit insgesamt 14 Teilnehmern am Start. Platz 1 ging hier an die Faschingsverein Zellau, vor „die Scheuerecker“ und die Gruppe „VFL“. Bürgerkönig wurde Martin Kapsner. Ein herzliches Dankeschön an den Schützenverein Fürstenzell für die tolle Organisation. Es hat uns viel Spaß gemacht.
Die laufenden öffentlichen Bauprojekte waren ein zentrales Thema der letzten Sitzung der Vorstandschaft der BU/CWG im Gasthaus Stopfinger, Bad Höhenstadt. Tagtäglich können die Bewohner den Baufortschritt am Zentralen Busbahnhof und am Rathausvorplatz beobachten. Die wichtigsten Änderungen: Die Verlagerung der Bushaltestelle zur alten Molkerei macht den Marktplatz frei vom Busverkehr und eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten. Der Zugang zum Rathaus wird durch die Neugestaltung des Rathausvorplatzes komplett barrierefrei. Und eine Zufahrt zum Marienplatz durch den Torbogen ist nicht mehr möglich und dies soll nach Abschluss der Baumaßnahmen so bleiben. Die BU/CWG hat in den Marktratssitzungen immer wieder nachgesteuert, als die Pläne in den Marktratssitzungen vorgestellt wurden. Und heute werden die Baufortschritte von uns kritisch begleitet und wenn erforderlich Anfragen dazu in den Marktratssitzungen vorgebracht.
In den kommenden Monaten wird die BU/CWG auch wieder als Veranstalter auftreten und hofft auf eine große Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, ob in diesem Jahr noch beim adventlichen Glühweinempfang, in 2025 beim kommunalpolitischen Aschermittwoch und einem Sommerevent am Sonnentempel in Bad Höhenstadt. Und zum Schluss gab es auch noch was zu feiern: Marktrat Dr. Josef Hechberger wurde aus Anlass seines 60. Geburtstags von der Vorsitzenden Eva-Maria Graml ein Geschenkkorb mit Produkten aus regionaler Erzeugung überreicht, einer Idee, der sich die Gruppierung seit ihren Anfängen verschrieben hat und auch in Zukunft verfolgen wird: „EINKAUFA DAHOAM!“
Diese Woche ist die Staatsstraße 2118 (Griesbacher Straße) in Fürstenzell wegen einer Kleinflächenasphaltierung gesperrt. Der Verkehr wird über Neukirchen am Inn / Kurzeichet umgeleitet (Baustelle Staatliches Bauamt).
Baustellen des Marktes:
Rathausvorplatz - Sperrung des Torbogens auch für Fußgänger.
Vorinfo: Ab nächster Woche Sperrung der Bahnhofstraße bei Netto/Parkdeck wegen Bau des Linksabbiegestreifens zu ZOB/Parkdeck.
Schee war's wieder bei unserem Stammtisch am Weinhügelfest Fürstenzell ! Dieses Jahr durften wir auf unseren Jubilar Konrad Sedlmayr anstoßen und mit ihm seinen halbrunden Geburtstag feiern. Ois Guade, Koni!!
Die Feuerwehren von Bad Höhenstadt, Engertsham und Rehschaln hatten letztes Jahr mit der tollen Organisation und Durchführung ihrer Jubiläumsfeste die Latte ganz schön hoch gehängt. Nun waren die Jägerwirther dran. Seit Monaten liefen die Vorbereitungen zum 125-jährigen Gründungsfest. Am 3. Mai 2024 war nun der große Tag gekommen. Mit einer Andacht und einem Ehrenabend wurde ehemaligen und aktuellen Mitgliedern für ihre außerordentlichen ehrenamtlichen Leistungen gedacht. Den Höhepunkt stellte sicherlich die Weihe der restaurierten Fahne und die Segnung der Fahnenbänder am 5. Mai dar. Über 50 Vereine waren Zeuge dieser top-organisierten Festlichkeit. Unser Marktrat Konrad Sedlmayr war als Vorstand der FF Jägerwirth an vorderster Front gefragt und moderierte die Veranstaltung sehr souverän. Wir als Mitglieder in verschiedenen Vereinen, als Würdenträger oder auch als interessierte Besucher stärkten unserem Kony natürlich seelisch und moralisch den Rücken. Und sind der Meinung, dass er und seine Mitstreiter von der Feuerwehr Jägerwirth ihre Aufgaben hervorragend gemeistert und ein unvergessliches Fest auf die Beine gestellt haben.
Klare Worte ohne Häme - informativ, aber nicht langweilig - durchaus bissig aber nicht unter die Gürtellinie gehend – engagiert, aber nicht populistisch: Das war wieder der kommunalpolitische Aschermittwoch der BU/CWG im Gasthaus Lustinger in Bad Höhenstadt.
Angesprochen von den Markträten Uschi Berchtold, Rita Silbereisen, Hans Jörg Wagmann, Konrad Sedlmayr und Josef Hechberger wurden Themen, die vielen Bürgern auf den Fingernägeln brennen, weil sie täglich damit konfrontiert werden. So z.B. warum es aus Sicht der BU/CWG wenig Fortschritte bei der geplanten kleinen Umgehung gibt, warum das häufig kritisierte Parkdeck am Ende doch eine gute Lösung für Fürstenzell sein wird (um das den Markt viele Nachbargemeinden beneiden werden, wie ein Besucher äußerte), warum der Straßenunterhalt so schleppend vor sich geht (eine Besserung in Fürstenzell ist erst in Sicht, wenn die Telekom mit dem für 2025 vorgesehenen Glasfaserausbau fertig sei) oder warum die Freibadsanierung trotz der hohen Kosten ob dem Faktor Naherholung für die BU/CWG sehr wichtig sei. Von den Anregungen des letztjährigen Aschermittwochs hätten einige umgesetzt werden können, so z.B. die Anbringung von Hinweisschildern für Hausnummern in Jägerwirth und Bad Höhenstadt, andere seien noch in der Umsetzungsphase.
Und dann hieß es wieder „Feuer frei“. Unter dem Motto „Iatzt red I“ konnten die Bürger wieder ihre Anregungen loswerden und sie den BU/CWG-Markträten als Hausaufgaben mit auf den Weg geben, von der gewünschten Überarbeitung des Kriterienkatalogs für die Aufstellung von PV-Anlagen, über den Hochwasserschutz in Irsham bis hin zur barrierefreien Gestaltung des Ortszentrums in Fürstenzell.
Am Ende dankte die Vorsitzende Eva-Maria Graml den Besuchern für Ihr Kommen und bei Tobias Hofbauer für die tolle
Moderation der Veranstaltung. Sie warb zugleich um neue Mitglieder in einer „Super-Mannschaft“, in der „Teamwork“ an erster Stelle stehe. Die Gemeinsame Liste BU/CWG Fürstenzell sei keine Partei,
sondern ein Zusammenschluss von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich aktiv in die Kommunalpolitik einbringen wollen. Interessenten dürften sich jederzeit bei den Mitgliedern der
Vorstandschaft melden (Kontaktadressen hier auf der Homepage).
Sie können die Veranstaltung auch per
Livestream auf Facebook https://fb.me/e/7b3RyDZKM verfolgen und live Beiträge bringen, genauso wie über die Email-Adresse service@bu-cwg.de
Am 14. Februar 2024 lädt die BU/CWG um 19.00 Uhr wieder zu einem kommunalpolitischen Aschermittwoch der besonderen Art in das Gasthaus Lustinger nach Bad Höhenstadt ein. Wer dabei politische Attacken gegen andere Parteien und Gruppierungen, Bierzelt-Atmosphäre oder bloße Schaufensterreden erwartet, wird enttäuscht werden. Es geht vielmehr um praktikable Kommunalpolitik, die die Lebensumstände der Bürger nachhaltig verbessern will. Die Selbstverpflichtung der BU/CWG „Wir nehmen’s ernst“ war deswegen auch die treffende Schlagzeile der letztjährigen Aschermittwochsveranstaltung in der Passauer Neuen Presse. Denn das Besondere dabei ist: Die Anregungen und Fragen der Bürgerschaft aus dem letzten Jahr werden nicht - wie bei ähnlichen Veranstaltungen – später unter den Tisch gekehrt, sondern kommen natürlich wieder aufs Tapet. Und werden dahingehend beleuchtet, wie mit dem Thema weiter umgegangen wurde und wie der heutige Stand ist. Themen wie Umgestaltung Rathausvorplatz, Omnibusbahnhof, Parkdeck, Freibad, Straßensanierungen, Schleckerkreuzung, Radwege, Ortsumfahrung, Wasserversorgung oder Hausnummern-Ausschilderung werden nicht fehlen, genau so wenig wie die wirtschaftliche Entwicklung der Marktgemeinde, die Situation der Unternehmer, Bürgerservice oder kulturelle Events. Abschließend heißt es dann „Feuer frei“: Die Bürger erhalten wieder die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anregungen und Wünsche vorzubringen.
Zum 32. Mal veranstaltete die BU/CWG Fürstenzell im Gasthaus Alte Post ihr traditionelles Schafkopf-Turnier. 60 Kartler, darunter zehn Frauen, drängten in die Gasträume. An 15 Tischen wurde um den Titel des Fürstenzeller Schafkopf-Meisters gekämpft - und auch um schöne Geld- und Sachpreise. Dr. Franz Hölzl, Vorsitzende Eva-Maria Graml, Schirmherr Hans Jörg Wagmann, Konrad Sedlmayr, Rita Silbereisen und Dr. Josef Hechberger sorgten für einen reibungslosen Turnierverlauf. Die Spielleitung lag in den bewährten Händen von Reinhold Wallner. Den Titel sicherte sich Rudolf Malcher (85 Punkte), ganz knapp vor Franz Ramesberger (84 Punkte). Sonja Schatzl (76 Punkte) errang den dritten Platz, dicht gefolgt von Jürgen Lindinger (74) und Fredy Wiesbauer (73). Den drei Siegern wurden von Eva-Maria Graml und Hans Jörg Wagmann Urkunden und Geldprämien überreicht. Alle weiteren Teilnehmer durften sich ihrer Platzierung entsprechend schöne Sachpreise aussuchen, die von der Fürstenzeller Geschäftswelt und privaten Gönnern gespendet wurden:
REWE Hufnagl oHG, Pizza Alex, Kieswerk Zöls GmbH, Kieswerk Haufenberg Krautloher GmbH, Fa. SilberStein Baggerbetrieb, Ossi Hatzmann Optik + Uhren, Metzgerei Freudenstein, VR-Bank Passau eG, Sparkasse Passau Zwst. Fürstenzell, Wagmann Ingenieure GmbH, Burgstaller-Gesundheitszentrum, Cornelia Riedl, Eva-Maria Graml, 2. Bgm. Uschi Berchtold, Josef Hechberger, Konrad Sedlmayr & Schirmherr Hansi Wagmann. Darunter auch viele regionale Produkte wie Geräuchertes, Marmelade u. v. m. #dahoameikaufa.
Turniersieger und Gratulanten (v.li. nach re.): Die Markträte Rita Silbereisen, Dr. Josef Hechberger und Hans Jörg Wagmann, Rudolf Malcher (1. Platz), Sonja Schatzl (3. Platz), Reinhold Wallner, Franz Ramesberger (2. Platz), Marktrat Konrad Sedlmayr und Eva-Maria Graml.
Auch in diesem Jahr wollen die Vorsitzende der Bürgerunion/Christliche Wählergemeinschaft, Eva-Maria Graml (li.), und die Markträte (v.li.) Josef Hechberger, Konrad Sedlmayr, Uschi Berchtold, Rita Silbereisen und Hans Jörg Wagmann armen indischen Kindern zu Weihnachten wieder eine Freude machen. Sie übergaben an Pater Joseph (3.v.re.) einen Spendenscheck in Höhe von 600 EUR. Der Betrag setzt sich zusammen aus dem Erlös der Adventsveranstaltung der BU/CWG an der Portenkirche und Spenden von Mitgliedern der Gruppierung. Damit wollen sie die Arbeit des Ordens „Missionare des Heiligen Franz von Sales (MSFS)“ unterstützen, dem Pater Joseph angehört. Dieser wird im Januar wieder in seine Heimat fliegen und die Spende dort persönlich übergeben. Seine Ordensbrüder leisten in Indien nicht nur pastorale Arbeit in den Pfarreien, sondern auch Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche. Dazu hat der Orden im Südosten Indiens, in Alangayam, Vayalogam und Vaniyambadi Kinderheime und Internate gebaut, wo Waisenkinder und andere Kinder in Not betreut werden. Sie erhalten dort eine feste Unterkunft und nicht nur schulische, sondern auch eine qualifizierte berufliche Ausbildung.
Einen wunderbaren Winterabend verbrachten die Verantwortlichen der BU/CWG und ihre zahlreichen Gäste auf dem Vorplatz der Portenkirche unter dem Motto „Treff’ma uns im Advent: Glühwein und Ratschen“. Und einen sehr stimmungsvollen obendrein: Reichlich Schneefall von Anfang bis zum Ende sorgte für eine schöne Winterlandschaft, ein Kaminofen fürs vorübergehende äußerliche Aufwärmen. Im „Glühweinstanderl“ konnte man zudem was für die innere Wärme tun: Eva-Maria Graml, Steffi Weiß, Cornelia Riedl und Tobias Hofbauer servierten heiße Getränke und Würstel, Mitglieder vom Ring junger Landfrauen verwöhnten mit leckeren Crêpes. Es war ein Kommen und Gehen unter den Gästen, viele blieben unter dem Schutz von Partyzelten auch länger als nur auf einen Glühwein. Und es war genauso, wie es sich die Veranstalter vorgestellt hatten: Hier mit gutgelaunten Bürgern über Gott und die Welt diskutieren, dort sich mit Mitgliedern über verschiedenste kommunalpolitische Aktivitäten austauschen oder auch einen Smalltalk mit Vertretern anderer Parteien abhalten. Allen hat gefallen, ein paar gemütliche, in erster Linie „leise“ Stunden in guter Gesellschaft und stimmungsvollem Ambiente zu verbringen – und sich gemeinsam auf eine besinnliche Adventszeit einzustimmen.
Bei Glühwein, Würstelsemmel und Crêpes gute Gespräche führen: Das will die BU/CWG Fürstenzell auch in diesem Jahr anbieten. Die Premiere im letzten Jahr wurde gut von den Bürgern angenommen. Deshalb wird es am Freitag, 1. Dezember, ab 17.30 Uhr eine Wiederholung geben. Auf dem Vorplatz der Portenkirche in Fürstenzell wird unter dem Motto „Treff’ma uns im Advent – Glühwein und Ratschen“ die Möglichkeit geboten, mit den Mitgliedern der BU/CWG über Politsches und Unpolitisches ins Gespräch zu kommen. Am Beginn der „staaden“ Zeit wird dabei der zwanglose Meinungsaustausch mit Bürgern im Vordergrund stehen, was sie sich von ihrem Fürstenzell in der Zukunft erhoffen und welche Maßnahmen dazu beitragen könnten. Die gesamte Bevölkerung ist eingeladen.
Zu einer Betriebsbesichtigung trafen sich Mitglieder der BU/CWG Fürstenzell in der Gärtnerei Boesner in Jägerwirth. Es gibt sie seit 1985. Seit kurzem ist ein Anbau fertig, der Kunden und Mitarbeitern noch mehr Komfort bieten soll. Es gibt in diesem Familienbetrieb nun eine Abholstation, die den Kauf von Blumensträußen und Dekoartikel rund um die Uhr möglich macht. Arbeits- und Verkaufsräume kamen hinzu, und alles barrierefrei. Hier kann man auch noch zusehen, wie ein Blumenstrauß nach eigenen Wünschen gebunden wird. Aber das eigentliche Blumen- und Staudenparadies beginnt dahinter. Auf drei Hektar Fläche kann man vor Ort einkaufen, es wird aber auch viel an den Großhandel, an Gartencenter und Baumschulen geliefert. Ein Alleinstellungsmerkmal in der Region ist die Aufzucht von alten Staudensorten, die nach Meinung der Familie Boesner widerstandsfähiger und robuster als Baumarktware sind.
Ohne einen „grünen Daumen“ geht es bis heute nicht, vieles wird noch in Handarbeit erledigt - wenn auch schon einige Maschinen im Einsatz sind. So gibt es eine automatische Bewässerungsanlage mit einem Gießwagen, und eine Topfmaschine, die Kompost, Torf, Kalk und Dünger mischt und in Töpfe füllt. Großen Wert legen die Boesners auf Nachhaltigkeit. Der benötigte Kompost wird zu einem Großteil selbst hergestellt, aus alten Plastiktöpfen werden von einem Recycling-Unternehmen wieder neue gemacht, Oberflächenwasser wird aufgefangen und zum Gießen verwendet, statt dem Zukauf mikroplastikhaltiger Steckschwämme werden Ballentücher mit eigenem Kompost gefüllt, schließlich Wickelpapier von Blumenlieferungen des Großhandels „aufgepeppt“ und als Manschettenpapier für Blumensträuße wiederverwendet.
Die BU/CWG-Delegation konnte sich davon überzeugen, dass es sich hier um einen mittelständischen Vorzeigebetrieb an Wirtschaftlichkeit und Ökologie handelt - und an Gastfreundlichkeit obendrein: Als Dankeschön für den Besuch erhielt jeder eine Alpenveilchen-Knolle geschenkt, zusammen mit einer gärtnerischen Anleitung zum richtigen Einpflanzen.
Zur einer Vorstandschaftssitzung lud Vorsitzende Eva-Maria Graml Anfang September ins Gasthaus Stopfinger, Bad Höhenstadt ein. Auf dem Programm standen zunächst Rückblicke auf vergangene Veranstaltungen wie den Politischen Aschermittwoch, der sich immer größerer Beliebtheit bei den Bürgern erfreut. Es wurde über den Umsetzungsstand von einzelnen „Bürgerbegehren“ berichtet, so zum Beispiel das Aufstellen von Hinweisschildern für Hausnummern in den neuen Siedlungen in Jägerwirth und Bad Höhenstadt. Daneben wurde positiv hervorgehoben, dass sich die BU/CWG-Mitglieder viel Zeit genommen hätten, mehrere Feste und Vereinsjubiläen in der Marktgemeinde zu besuchen, um zu zeigen, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement von der Gruppierung angesehen wird.
Aus der Arbeit des Marktgemeinderats berichtete Hans Jörg Wagmann. Zentrale Punkte waren die Diskussionen um das Parkdeck (Nutzung, Für und Wider von Parkgebühren), die dauerhafte Sperrung der Marienplatzdurchfahrt (Ausweichroute Schleckerkreuzung), die neue Grundsteuer und der kommunale Hebesatz sowie die Auslagerung der Sportanlage in Jägerwirth. Von der Feuerwehr Ausham konnte Vorstand Franz Hölzl berichten, dass bei der Baumaßnahme Feuerwehrhaus alles planmäßig verlaufe, auch der Kostenrahmen konnte bisher eingehalten werden. Derzeit würden die Elektroarbeiten durchgeführt.
Für weitere Aktivitäten der Gruppierung konnten bereits Termine festgelegt werden. Am 22.09. um 17 Uhr findet eine Betriebsbesichtigung der Gärtnerei Boesner in Jägerwirth statt. Am 01.12. ab 17 Uhr gibt es wieder das „Treff ma uns im Advent“ auf dem Portenkirchenvorplatz, das im letzten Jahr großen Anklang gefunden hat. Am Donnerstag, 4. Januar 2024 steht ab 18 Uhr schließlich das traditionelle Schafkopfturnier um den Titel des Fürstenzeller Schafkopfmeisters auf dem Programm.
Kleines Dorf, große Feier! Die Feuerwehr ist der ganze Stolz von Rehschaln. Und dieser Verein ist nun 150 Jahre alt geworden. Ein Geburtstag, der an vier Festtagen gebührend gefeiert wurde, angefangen vom Kabarettabend mit Tom & Basti bis hin zur Fahnen- und Bänderweihe. Respekt, liebe Feuerwehr, was Ihr da auf die Beine gestellt habt. Es war eine Freude und eine Ehre zugleich, mit Euch zu feiern!!
SCHEE WAR'S bei
unserem Stammtisch am Weinhügelfest Fürstenzell ! Danke für Euren zahlreichen Besuch und die interessanten Gespräche!
Nächster Halt: 150 Jahre FF Bad Höhenstadt kommendes Wochenende! #bucwg #fuerstenzellnachvornebringen #teamwork #dosammadabei #vereinsleben
Über großen Besucherzuspruch freute sich die BU/CWG-Vorsitzende Eva-Maria Graml in ihrer Begrüßungsrede zur Aschermittwochsveranstaltung im Gasthaus Lustinger, Bad Höhenstadt. Den ersten Teil des Abends bestritten die fünf Markträte Uschi Berchtold, Rita Silbereisen, Hans Jörg Wagmann, Konrad Sedlmayr und Josef Hechberger. In ihren Kurzvorträgen nahmen sie Stellung zu laufenden und geplanten Projekten in der Marktgemeinde, die die Bürger die nächsten Jahre begleiten werden, vor allem die Städtebausanierung, die kleine Umgehung in Fürstenzell und die Dorferneuerung in Engertsham. Aber auch zukünftige Projekte, die noch nicht in der „Pipeline“ sind, aber durchaus einer näheren Betrachtung wert wären (z.B. Digitalisierungsprojekte) wurden thematisiert. Dann waren die Bürger an Zug, und der Redebedarf war enorm. Über eineinhalb Stunden stellten sie den Markträten Fragen oder äußerten ihre Anliegen. Jeder Redebeitrag wurde auf einer Flipchart festgehalten und wird bei der nächstjährigen „Iatzt red I“ Veranstaltung erneut aufgegriffen wie z. B. die Zukunft des Fürstenzeller Freibades, die Ausweisung von Plätzen für Wohnmobile, die Verbesserung der Hausnummern-Ausschilderung in Bad Höhenstadt oder ein verbessertes Leerstandsmanagement für das Ortszentrum von Fürstenzell. Die Moderation hatte wieder Tobias Hofbauer übernommen, der professionell und souverän durch das Programm führte.
Fazit der Veranstaltung: Die Kommunikation mit dem Bürger ist wichtig, die Bürger von heute wollen auf dem Laufenden gehalten werden! Als Teil der Google-Generation sind sie es gewohnt, sich bei Wissensdefiziten im Internet zu informieren. Und sie erwarten sehr schnell oder am besten umgehend eine Antwort auf ihre Fragen. Informative Homepages, digitale Anzeigetafeln oder Social Media–Kanäle können hier zusammen mit Printmedien wertvolle Dienste leisten. Oder auch ein traditioneller, nicht-digitaler politischer Aschermittwoch wie in Bad Höhenstadt….das hat die sehr positive Resonanz auf die Veranstaltung wieder gezeigt. (Fotos: Eva-Maria Graml)
Am 22. Februar lädt die BU/CWG um 19.00 Uhr wieder zum kommunalpolitischen Aschermittwoch nach Bad Höhenstadt ein, mit anschließendem Fischessen. Dieses Mal wird er im Gasthaus Lustinger stattfinden. Sie will damit an die großen Erfolge dieser traditionellen Veranstaltung in der Vor-Corona-Zeit anschließen, auch wenn die virtuelle Ausführung („Aschermittwoch online“) von den Bürgern sehr gut angenommen wurden. „Aber den Bürgern in einem Wirtshaus gegenüber zu sitzen und mit ihnen zu diskutieren, ist dann doch noch mal was anderes. Der direkte Kontakt ist durch nichts zu ersetzen!“, ist Fraktionsvorsitzender Hans Jörg Wagmann überzeugt.
Die diesjährige Thematik verspricht wieder viel Spannung. Es geht darum, wie Kommunen wie Fürstenzell ihre Zukunft gestalten können. Zunächst werden Maßnahmen benannt, die in den nächsten Jahren dringend umgesetzt werden müssen. Und daran anschließen wird sich die Frage, ob und wann Kommunen auf Digitalisierung setzen sollten und wie einzelne Handlungsfelder in einem "smart village" unterstützt werden können. Man darf gespannt sein, welche Ideen und Wünsche auch von den Besuchern dazu eingebracht werden. Weitergehen im Programm wird es dann mit einer Rückschau auf die letzte Aschermittwochsveranstaltung ("Aschermittwoch online") und einem Follow-up der damals gestellten Teilnehmerfragen. Last but not least werden zum Schluss die Bürger wieder die Möglichkeit haben, sich im Rahmen von „Iatzt red I“ zu Wort zu melden und allgemeine Anliegen vorzubringen.
Zum 31. Mal fand am Dreikönigstag im Gasthaus Alte Post das traditionelle Schafkopf-Turnier der BU/CWG Fürstenzell statt. So einen Ansturm hatten die Organisatoren aber noch nie zu bewältigen. 68 Kartler, darunter acht Frauen, drängten in die Gasträume, es mussten sogar noch zusätzliche Tische geholt werden. An 17 Tischen wurde schließlich um den Titel des Fürstenzeller Schafkopf-Meisters gekämpft - und auch um schöne Geld- und Sachpreise. Dr. Franz Hölzl, die neue Vorsitzende Eva-Maria Graml, Schirmherr Hans Jörg Wagmann, Konrad Sedlmayr und Rita Silbereisen sorgten für einen reibungslosen Turnierablauf, die Spielleitung lag in den bewährten Händen von Reinhold Wallner. Den Titel sicherte sich dieses Mal Max Strahberger (160 Punkte), gefolgt von Max Streifinger (77 Punkte) und Georg Philipp (76 Punkte). Den drei Siegern wurden von Eva-Maria Graml und Fraktionsvorsitzendem Hans Jörg Wagmann Urkunden und Geldprämien überreicht. Die Nächstplatzierten durften sich attraktive Sachpreise aussuchen, die von der Fürstenzeller Geschäftswelt und privaten Gönnern gespendet wurden.
Turniersieger und Gratulanten (v.li. nach re.): Eva-Maria Graml, Marktrat Konrad Sedlmayr, BU-Kreisvorsitzender und Marktrat Hans Jörg Wagmann, Georg Philipp (3. Platz), Dr. Franz Hölzl, Max Strahberger (1. Platz), Marktrat Dr. Josef Hechberger, Max Streifinger (2. Platz), Markträtin Rita Silbereisen und Reinhold Wallner (Foto: Franz Silbereisen)
Am Freitag, 6. Januar 2023 veranstaltet die BU/CWG Fürstenzell ihr traditionelles Preis-Schafkopfen im „Gasthaus zur Alten Post“ am Marktplatz. Bereits zum 31. Mal wird der Fürstenzeller Schafkopfmeister gesucht, der sich über eine Siegprämie von 200 EUR freuen darf. Neben weiteren Geldpreisen gibt es noch zahlreiche attraktive Sachpreise für die Nächstplatzierten. Schirmherr der Veranstaltung ist der BU/CWG-Marktrat und Kreisvorsitzende der Bürgerunion im Landkreis Passau, Hans Jörg Wagmann. Die Einschreibung startet um 18.30 Uhr, Spielbeginn ist um 19.30 Uhr. Alle Freunde und Freundinnen des Schafkopfspiels sind herzlich eingeladen.
Bildquelle: MS Office/Cliparts
DANKE an alle unsere Gäste am Glühweinstandl in Fürstenzell. Es war ein gemütlicher und lustiger Abend mit erstem Schnee! Wir wünschen Euch allen noch eine schöne Vorweihnachtszeit!!
Die neue Vorstandschaft der BU/CWG (v.li.): Uschi Berchtold, Hans Jörg Wagmann, Tobias Hofbauer, Konrad Sedlmayr, Dr. Franz Hölzl, Walter Berchtold, Johann Wagmann,
Dr. Josef Hechberger, Eva-Maria Graml, Ludwig Danner, Rita Silbereisen, Josef Heigl jun., Cornelia Riedl, Max Steinleitner, Steffi Weiß. (Foto: bp mediendienste)
Premiere bei der BU/CWG: Mit Eva-Maria Graml steht nun erstmals eine Frau an der Spitze der Gruppierung. Sie folgt Johann Wagmann nach, der auf der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Stopfinger in Bad Höhenstadt nicht mehr kandidierte. Für Außenstehende vielleicht eine überraschende Personalie, für Insider keineswegs. Sie arbeitete bereits im letzten Wahlkampf sehr erfolgreich im BU/CWG-Team mit und brachte sich bei diversen Veranstaltungen aktiv in die Vereinsarbeit ein. Sie bedankte sich für das in sie gesetzte Vertrauen und sprach angesichts des Wahlergebnisses von einem Super-Team, einer guten Mischung von engagierten Frauen und Männern, jung und alt, und mit ganz unterschiedlichem beruflichem Hintergrund.
Das Ergebnis der Neuwahlen: Vorsitzende ist Eva-Maria Graml, ihre Stellvertreter Dr. Josef Hechberger, Konrad Sedlmayr und Hans Jörg Wagmann. Neuer Geschäftsführer ist Tobias Hofbauer, sein Stellvertreter Josef Heigl jun. Neue Kassierin ist Cornelia Riedl, Stellvertreterin Lydia Winklhofer. Als Beisitzer wurden gewählt: Uschi Berchtold, Rita Silbereisen, Sabine Rottbauer, Stefanie Weiß, Lydia Winklhofer, Walter Berchtold, Josef Heigl jun. und Dr. Franz Hölzl. Als Kassenprüfer fungieren unverändert Hans Ebner und Max Steinleitner.
„Damit ist der Generationswechsel abgeschlossen, der über zwei Amtsperioden verteilt durchgeführt wurde“, resümierte der bisherige Geschäftsführer Dr. Franz Hölzl in seiner Abschiedsrede. Er war seit über 25 Jahren im Amt und übergab nun das Zepter an Tobias Hofbauer. Dass die BU/CWG im Augenblick mit den fünf Markträten Uschi Berchtold, Rita Silbereisen, Dr. Josef Hechberger, Konrad Sedlmayr und Hans Jörg Wagmann im Gremium vertreten sei, sei das Ergebnis erfolgreicher Kommunalpolitik in den vergangenen Wahlperioden. Auch die Zahl von 83 Vereinsmitgliedern wertete er als großen Erfolg, davon über ein Viertel weibliche Mitglieder. Besonders hob er hervor, dass die BU/CWG noch nie ein Wahlverein gewesen sei, der kurz vor den Wahlen zusammentrete, sondern dass kontinuierlich Vereinsarbeit betrieben werde und die Gruppierung deshalb ein ständiger Ansprechpartner für den Bürger sei.
Das aktive Vereinsleben stellte auch Johann Wagmann in seiner Rede in den Mittelpunkt. Er zählte eine Reihe von gelungenen Veranstaltungen auf, so den traditionellen kommunalpolitischen Aschermittwoch, die Musiknacht am Sonnentempel in Bad Höhenstadt und im Juli das 25-jährige Gründungsjubiläum der BU/CWG auf seinem „Dörfler-Sacherl“ in Irsham. Er habe das Amt als Vorsitzender von Ludwig Danner übernommen und habe den Vorsitz sehr gerne gemacht, aber nun, angesichts des verfügbaren Personals, könnten Franz Hölzl und er ihre Ämter getrost in jüngere Hände geben.
Eva-Maria Graml freute sich, dass die beiden aber weiterhin als Berater zur Verfügung stehen. Sie versprach, dass es nun noch mehr Frauenpower geben werde, aber alles abgestimmt im Team der Vorstandschaft. „Alleingänge und Selbstdarstellung haben bei uns nichts verloren!“. Und schickte als Anspruch und Aufgabe für die Zukunft gleich hinterher: „Es wird von uns was erwartet bei der nächsten Wahl!“. In dieses Horn stieß auch Fraktionsvorsitzender Hans Jörg Wagmann. Die Bürger würden erwarten, dass die BU/CWG noch mehr Verantwortung bei der nächsten Wahl übernehme. In seiner Rede sprach er von Verbesserungsbedarf bei der Umsetzung der ISEK-Projekte, und ging auch auf die Erfolge der BU/CWG in der Arbeit im Marktgemeinderat ein. So dürfe sich die BU/CWG auch das Zustandekommen einer Marktratsklausur in Pilzweg auf ihre Fahne heften. Dies sei eine höchst konstruktive Veranstaltung gewesen. Nicht nur in dieser Sache hätte die BU/CWG Flagge gezeigt, so Wagmann.
25 Jahre jung wurde die Listengemeinschaft Bürgerunion/Christliche Wählergemeinschaft im Juli 2022. Aus diesem Anlass wurde auf dem „Dörfler-Sacherl“ oberhalb von Irsham ein kleines Fest gefeiert. Um die sechzig Mitglieder folgten der Einladung, und auch mehrere Ehrengäste konnte Vorsitzender Hans Wagmann begrüßen: An der Spitze Landrat Raimund Kneidinger, leitender Landwirtschaftsdirektor Robert Schnellhammer, Manfred Hammer und Michael Gruber als Bürgermeister, mehrere Vorstandsmitglieder der Kreistags-BU, Walter Berchtold als Vorsitzender des Forum Cella Principum, Vertreter der anderen Parteien im Fürstenzeller Marktgemeinderat und natürlich die Gründungsväter der BU/CWG, Ludwig Danner und Dr. Josef Heigl.
Geschäftsführer Dr. Franz Hölzl ging in seinem Rückblick darauf ein, was die beiden Listenführer Ludwig Danner und Dr. Josef Heigl dazu bewogen hatte, eine Listenverbindung einzugehen: Die Bündelung von Kräften und die Idee, aus zwei kleinen Gruppierungen eine große zu machen und ihr dadurch ein größeres Gewicht im Marktgemeinderat zu verleihen. Die Entwicklung der letzten Jahre habe den beiden Gründungsvätern Recht gegeben. Mit zurzeit fünf Markträten sei die Gruppierung die zweitstärkste im Plenum. „Die Bürgerschaft honoriert das Engagement, das Ludwig Danner und Josef Heigl angestoßen haben, und sieht es als erfolgreich an. Und dies ist auch einen Verpflichtung für die kommenden Jahre“, resümierte Hölzl.
Hans Jörg Wagmann als Fraktionssprecher hob die Einigkeit und das Teamwork der Gruppierung um Uschi Berchtold (gleichzeitig 2. Bürgermeisterin), Rita Silbereisen, Konrad Sedlmayr und Josef Hechberger hervor. Die Zusammenarbeit untereinander verlaufe sehr harmonisch, es sei eine Freude, sich in der BU/CWG politisch zu engagieren, um damit Fürstenzell voranzubringen. Nicht unerwähnt lassen wollte er auch die überaus konstruktive Arbeit im Ratsgremium. Selbstprofilierung und Schaufensterreden hätten da keinen Platz. Es werde gut diskutiert und nach den besten Lösungen für die Bürger gesucht.
In dieses Horn stieß auch Landrat Raimund Kneidinger. Er sei „natürlich auch der Landrat der BU“, die ihn bei der vergangenem Wahl zum Landratskandidaten nominiert hatte. Jede demokratische Partei oder Gruppierung, ihr politisches Engagement sei wichtig für die Heimat, damit der ländliche Raum nicht vergessen werde. Er bezeichnete das Zusammengehen von Bürgerunion und Christlicher Wählergemeinschaft als anfängliche „Nutz-Ehe“, die sich wohl nachträglich als „Liebes-Hochzeit“ entpuppte, womit er die Lacher auf seiner Seite hatte.
Die Musiker von „Ned gsuacht, oba gfundn“ spielten schmissig für die Gäste auf. Das Organisationsteam um Tobias Hofbauer, Eva-Maria Graml, Hans Ebner und die Markträte sorgten dafür, dass die Gäste reichlich mit Essen und Trinken versorgt wurden. Selbst der anfängliche Regenguss, der von den allermeisten als nachträgliche Taufe des Bündnisses gesehen wurde, konnte sie nicht aus dem Konzept bringen: Innerhalb von Minuten waren von fleißigen Händen mehrere Partyzelte aufgestellt, die dafür sorgten, dass die Gäste weitgehend trocken blieben und bis in die Morgenstunden feiern konnten.
Kein Wunder, dass die Verantwortlichen der DJK Jägerwirth um die Wette strahlen, wenn sie auf das Dorffest vom letzten Wochenende zurückblicken. Die Coronapause hat sich auf die Besucherzahlen nicht negativ ausgewirkt, ganz im Gegenteil. Zur legendären Rockdisco strömten noch nie so viele Besucher nach Jägerwirth. Aber auch an den übrigen Tagen war man mit den Besucherzahlen sehr zufrieden, am Donnerstagmittag beim Bieranstich und auch am Abend mit dem Entertainer „Spitzbua Markus“, ebenso am Freitag beim „Abend der Betriebe und Vereine“. Am Samstagabend, dieses Mal mit der fulminant aufspielenden Band „SAXNDI“, und am Sonntagmittag beim Harmonikatreffen ist das Zelt ohnehin immer voll, so auch in diesem Jahr.
„Hinzu kam“, wie Varga beobachtete, „dass die Besucher besonders viel Hunger und Durst hatten – nicht nur nach Kulinarischem, sondern coronabedingt vor allem auch nach Unterhaltung, Spaß und Feiern. Beides konnten wir ihnen bieten“. Das Musikprogramm wurde von ihm und Georg Baumgartner zusammengestellt und hat den Geschmack der Besucher anscheinend voll getroffen: Rockiges am Mittwoch-, Donnerstag und Samstagabend, traditionelle Volksmusik beim Bieranstich, beim Betriebsabend und beim Harmonikatreffen. Und für das kulinarische Wohlbefinden sorgte an den fünf Tagen Josef Hödl mit seiner Küchenmannschaft und einer abwechslungsreichen Speisekarte.
„Trotz der vielen Besucher aus Nah und Fern: Das Dorffest ist im Kern nach wie vor ein Fest der Dorfgemeinschaft, und es wird gut angenommen“, das ist das erfreuliche Resumee der Veranstalter. Und nicht wenige davon waren wieder bereit mitzuhelfen, darunter auch ganz viele junge. Über 180 Ehrenamtliche wurden dieses Mal gebraucht und sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung, ob an Essenstand, Schänke, Weinzelt, Bar, Kuchenstand, Torwand, beim Kinderprogramm, beim Aufräumen oder beim Zeltauf- und abbau. „Die meisten hatten nicht nur einen Arbeitseinsatz. Das geht an die Substanz, aber wenn alles vorbei ist, kann man zusammen stolz sein auf das Geleistete“, sind sich Baumgartner und Varga einig. Schlussendlich sei man sehr froh darüber, dass die Anwohner für so manche Lärmbelästigung während des Dorffests so viel Verständnis zeigten. Wie in jedem Jahr werden nun Verbesserungsvorschläge von Helfern und Besuchern eingeholt, um sie in die Planungen für 2023 mit aufzunehmen. „Aber das Grundgerüst steht, für Experimente gibt es keinen Grund“, so Varga. Zunächst aber will sich die DJK bei den freiwilligen Helfern bedanken: Am Mittwoch, 01. Juni, ab 19.30 Uhr treffen sich alle im Gasthaus Kroatien/Voggenreiter zum traditionellen Dorffest-Abschluss.
Bisherige Anmeldungen (Stand: 05. Mai 2022): 48 Radler - Da geht doch noch was!!
Fürstenzell, 27.02.2022
Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer der BU/CWG Fürstenzell,
aufgrund der aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen in Europa sagen wir den wegen der immer noch grassierenden Pandemie auch heuer wieder als Online-Veranstaltung geplanten Kommunalpolitischen Aschermittwoch ab.
Diese Entscheidung ist uns gewiß nicht leicht gefallen.
Aber angesichts des Krieges in Europa verblassen unsere kleinen kommunalen Probleme vor dem Leid und der Gefahr für die Menschen in der Ukraine so sehr, dass es uns nicht passend erscheint, „business as usual“ zu machen. Man halte sich nur vor Augen: Das Kriegsgeschehen findet nur knapp 800 Km vor unserer Haustüre statt – Hamburg liegt zwar in Deutschland, ist aber nur etwas weiter entfernt!
Im Übrigen ist das kein Krieg gegen die Ukraine allein, es ist ein Krieg des von Putin autokratisch regierten Russland gegen die demokratische Ukraine, ein Krieg gegen die Demokratie als solche, ein Krieg damit letztlich gegen unsere freiheitliche Gesellschaft, gegen unsere Art zu leben und unseren Staat und unser Leben zu gestalten. Ein Krieg gegen die Attraktivität des Wirtschafts- und Gesellschaftsmodells unserer westlichen Demokratie, deren Anziehungskraft in der Ukraine zum Systemwechsel aufgrund der Abstimmung der Bürger an der Wahlurne geführt hat. Deren Anziehungskraft zu den für Lukaschenko in Belarus so gefährlichen Protesten geführt hat. Deren Anziehungskraft in Russland selbst mittels Geheimpolizei, Giftanschlägen gegen sogenannte „Oppositionelle“, deren Verhaftung und Einkerkerung in Lagern nach (nach rechtsstaatlichen Normen) zweifelhaften Gerichtsverfahren, bekämpft und unterdrückt wird.
Ein Krieg auch, der uns unmittelbar betrifft wegen der damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen. Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass wir wegen dieses Krieges Inflationsraten sehen werden, wie wir sie zuletzt in den 1970iger Jahren gesehen haben. Inflationsraten, die somit unmittelbar in unser aller Leben und in unseren Wohlstand eingreifen, strategische Kriegführung zur Untergrabung der Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung in den Demokratien Westeuropas. Dazu können wir sicherlich, nach dem Prinzip „Zuckerbrot und Peitsche“, ein Angebot erwarten, die Energiepreise und die Lebenshaltungskosten durch billiges russisches Gas im Gegenzug zur Anerkennung des Ergebnisses des Ukraine-Krieges zu dämpfen, der Versuch also, die Bevölkerung gegen die Regierungen Westeuropas aufzuwiegeln.
Nur gut, dass lange nur angekündigten Sanktionen nun doch voll umgesetzt werden und es kein vorweggenommenes Friedensangebot der westlichen Staatengemeinschaft unter Preisgabe der Ukraine gibt. Ein Blick in die Geschichte (z.B. Napoleonische Kriege / Aggression von Hitler-Deutschland) lehrt, dass ein solches Verhalten immer nur dazu geführt hat, dass die Aggressoren ermutigt und nicht etwa gebremst wurden. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass dies heute anders sein könnte als damals.
Mit Blick auf unsere Versorgungslage rächt sich heute bitter die politische Fehlentscheidung, die energiepolitische Abhängigkeit Deutschlands vom Ausland durch den Verzicht auf die weltweit sichersten Atomkraftwerke eminent und dauerhaft zu vergrößern. Diesen politischen und wirtschaftlichen Preis muss die ganze Bevölkerung zahlen – nicht nur die lautstarke Minderheit, die seit Jahrzehnten diese Energiegewinnung ohne Rücksicht auf wissenschaftliche und technische Daten verteufelt. Hier haben die EU-Kommission und Frankreich wesentlich mehr Mut und Weitsicht bewiesen, auch in Hinblick auf den Klimawandel.
Letztlich bleibt uns nur Euch allen Gesundheit und Gottes Segen zu wünschen und dass wir möglichst ohne Krieg im eigenen Land durch diese weltpolitische Krisenlage kommen. Und dass wir dabei unsere Freiheit nicht einbüßen.
Bitte bleibt uns gewogen, bürgerschaftliches Engagement ist in diesen Zeiten notwendiger denn je!
Fürstenzell, den 27. Februar 2022
Dr. Franz Hölzl Johann Wagmann Hans Jörg Wagmann
Geschäftsführer Vorsitzender Fraktionssprecher
Knapp hundert Besucher bekundeten ihr Interesse an der Eröffnungsveranstaltung zur Dorferneuerung Engertsham, die Corona-bedingt in der Aula der Mittelschule Fürstenzell stattfand. Soviel Interesse freute den Referenten des Abends, Thomas Schöffel vom Amt für Ländliche Entwicklung in Landau an der Isar, über das die Maßnahmen zur Dorferneuerung abgewickelt werden. Denn: Wichtig sei eben, dass die Bürger mitmachen, dass sie sagen, wie ihr Dorf in der Zukunft ausschauen soll. Nur äußerlich ein Dorf aufzuhübschen bringe wenig. Die Maßnahmen müssten auch strukturelle Verbesserungen mit sich bringen, die das Ziel haben, ein aktives Dorfleben zu unterstützen. Schlagworte: Verbesserung der örtlichen Infrastruktur, Errichtung, Aufrechterhaltung und Verbesserung von Gemeinschaftseinrichtungen (Treffs, öffentliche Plätze), Beiträge zum Klimaschutz und zur Energiewende, Kultur, Wohnen etc. Diese abstrakten Ziele müssten mit Leben gefüllt werden, und zwar so, dass sie zum Dorf passen und von den Bürgern gewollt werden. Ausdruck werde dies finden in einem Leitbild, als Ergebnis der Arbeit von Arbeitskreisen, das am Ende der ersten Anlaufphase steht. Erst danach werde eine Teilnehmergemeinschaft mit eigener Vorstandschaft gewählt, die öffentliche wie private Maßnahmen beschließen kann und gleichberechtigter Partner des Marktgemeinderats sein wird. Maßnahmen werden mit etwa 50% bezuschusst, Planungen sogar mit 55%. Die Fördersumme bewege sich seiner Erfahrung nach ein bis zwei Millionen Euro, dieselbe Summe müsse auch die Kommune aufbringen. Die gesamte Dorferneuerung dauere etwa zehn bis fünfzehn Jahre, ohne das sich der Referent auf eine genaue Zahl festlegen wollte.
Wir wünschen der Dorferneuerung Engertsham viele gute Ideen und einen erfolgreichen Verlauf!